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Synapsen – ein Wissenschaftspodcast
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  • (135) Fluch oder Segen - Der Schmerz in uns
    Wenn es irgendwo schmerzt, will der Körper uns sagen, dass etwas nicht stimmt. Was aber, wenn keine Ursache gefunden wird oder der Schmerz chronisch ist? Millionen von Menschen in Deutschland leiden an chronischen Schmerzen. Trotzdem wird kaum auf das Phänomen geschaut. Chronischer Schmerz kann Menschen über Jahre begleiten. Doch auch wenn er nicht chronisch, sondern akut auftritt: Fast jede und jeder hat irgendwann einmal mit Schmerzen zu kämpfen. Host Beke Schulmann und Autorin Daniela Remus gehen der Sache auf den Grund: Warum haben wir Schmerzen? Wie entstehen Schmerzen und wie sollte man mit ihnen umgehen, damit sie nicht chronisch werden? Was hat das Geschlecht mit dem Schmerzempfinden zu tun? HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Ein internationales Team hat ein Gen identifiziert, das dazu führt, dass Menschen keine Schmerzen empfinden können: Transcriptional regulator PRDM12 controls the development of pain perception. Nature Genetics, 2015, doi:10.1038/ng.3308. UKE in Hamburg, Schmerztherapie: https://www.uke.de/kliniken-institute/zentren/ambulanzzentrum-medizinisches-versorgungszentrum-(mvz)/fachbereiche/schmerztherapie/index.html Sölle, A., Bartholomäus, T., Worm, M., Klinger, R. (2014). How to psychologically minimize scatching impulses: benefits of placebo effects on itching using classical conditioning and expectancy. Zeitschrift für Psychologie, Vol. 222(3):140–147. DOI: 10.1027/2151-2604/a000183. Irnich, Dominik (2022): Grundlagen der Mikrosystemakupunktur und ihre Anwendung bei Ellenbogenbeschwerden. Deutsche Zeitschrift für Akupunktur, Bd. 65, Nr. 3: S. 142-146 Meergans, Christine und Irnich, Dominik (2021): Inhaltlicher Bericht zu den Bayerischen Schmerztagen 2021. 20-jähriges Jubiläum der Integrativen Schmerztherapie am LMU Klinikum. Deutsche Zeitschrift für Akupunktur, Bd. 64, Nr. 4: S. 310-315 Hohn VD, Tiemann L, Bott FS, May ES, Fritzen C, Nickel MM, Gil Ávila C, Ploner M. Neurofeedback and attention modulate somatosensory alpha oscillations but not pain perception. PLoS Biol. 2025; 23(1):e3002972. doi: 10.1371/journal.pbio.3002972. Sensitization of the Nociceptive System in Complex Regional Pain Syndrome. Reimer M, Rempe T, Diedrichs C, Baron R, Gierthmühlen J. PLoS One. 2016 May 5;11(5):e0154553. Complex regional pain syndromes: the influence of cutaneous and deep somatic sympathetic innervation on pain. Schattschneider J, Binder A, Siebrecht D, Wasner G, Baron R. Clin J Pain. 2006 Mar-Apr;22(3):240-4. Hier geht's zur Schmerzmittelseite bei ARD Gesund: ardgesund.de/schmerzmittel Hier geht's zur Synapsenseite: https://www.ndr.de/nachrichten/podcastsynapsen100.html Habt ihr Feedback oder einen Lifehack aus der Welt der Wissenschaft? Schreibt uns gerne an [email protected]. Und noch ein Hörtipp: Abzocke oder Heilung? Welche Therapien gegen Long Covid wirklich helfen könnten. Darum geht's im Podcast Quarks Science Cops in der ARD Audiothek: https://1.ard.de/syn_x_science_cops
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    1:15:42
  • (134) Koffein, Gesundheit, Klima: Die Zukunft des Kaffees
    A coffee a day… keeps the doctor away? Aber was, wenn man ihn in Zukunft gar nicht mehr anbauen kann? Kaffee ist ungesund, das war lange der Leitsatz. Doch jüngere Studien haben Schlagzeilen gemacht, die den Kaffee nicht nur rehabilitieren - sie legen auch nahe, dass Kaffee sogar helfen kann, Bluthochdruck, Herzkrankheiten oder sogar Krebs zu verhindern. Kann man das tatsächlich so sagen? Und warum raubt Kaffee manchen den Schlaf und anderen nicht? Yasmin Appelhans ist der Frage nachgegangen, welcher Mechanismus genau dahinter steckt, wie Koffein auf unser Gehirn wirkt. Sie erklärt, welche Rolle bestimmte Rezeptoren spielen, inwiefern Kaffee auch psychische Auswirkungen haben kann und was man bei Koffein und Kindern tatsächlich beachten muss. Sie hat sich Kaffeepflanzen aus der Nähe angesehen und recherchiert, wie schwierig der Kaffeeanbau ist. Zusammen mit Host Korinna Hennig klärt sie, ob wir im Klimawandel überhaupt weiter Kaffee trinken können - inklusive Geschmackstest mit neuen, robusteren Sorten. HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Kaffee und Schlaf: https://doi.org/10.1093/sleep/zsx171 Genetische Unterschiede: https://doi.org/10.1007/s00213-010-1900-1 Koffein und ADHS: https://doi.org/10.1016/j.mehy.2010.08.049 Koffein als psychoaktive Droge: https://doi.org/10.1111/j.1471-4159.2007.05196.x Bundesamt für Risikobewertung zu Koffeinpulver: https://www.bfr.bund.de/cm/343/hochkonzentriertes-koffein-pulver-kann-bereits-in-geringen-mengen-schwere-vergiftungen-hervorrufen.pdf Effekte auf Gesundheit: https://doi.org/10.1056/NEJMra1816604 https://doi.org/10.1016/j.tjnut.2025.05.004 Kaffee in der Schwangerschaft: https://doi.org/10.1186/s12916-014-0174-6 https://doi.org/10.1017/S1368980015002463 Geschichte des Kaffees: https://reaktionbooks.co.uk/work/coffee Nachhaltigkeit und Kaffee: https://doi.org/10.1002/geo2.96 Kaffee im Klimawandel: https://doi.org/10.1371/journal.pone.0261976 Life Hack: Weniger Kaffeepulver https://doi.org/10.1063/5.0257924 Hier geht's zur Synapsenseite: https://www.ndr.de/nachrichten/podcastsynapsen100.html Hier geht's zu ARD Gesund: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit Habt ihr Feedback oder einen Lifehack aus der Welt der Wissenschaft? Schreibt uns gerne an [email protected].
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    1:20:00
  • (133) One Health: Mensch, Umwelt und Klima zusammendenken
    Auf unseren Körper schauen und hören wir sehr viel. Aber wie wird unsere Gesundheit durch Faktoren wie Klimawandel und Umwelt beeinflusst? Vor ein paar Monaten haben wir unseren Podcast für Euch weiterentwickelt. Wir tauchen zwar auch weiterhin tief ein in wissenschaftliche Erkenntnisse, aber wir steigen dafür nicht mehr in alle Fachgebiete der Wissenschaft ein. Wir konzentrieren und fokussieren uns inhaltlich etwas mehr auf all das, was die Forschung über unsere Gesundheit weiß. Wir gucken uns allerdings trotzdem nicht allein den Menschen an, sondern wir fragen auch: Wie hängt alles mit unserer Umwelt und dem Klima zusammen? Dieser Ansatz des Zusammendenkens wird in der Wissenschaft mit dem Stichwort "One Health" beschrieben. Verschiedene Forschungsbereiche arbeiten daran, Gesundheitsrisiken vorzubeugen, indem die Zusammenhänge zwischen Menschen, Tieren, Pflanzen und Umwelt mit einbezogen werden. Und dieser Forschung widmen wir nun eine Sonderfolge. Dafür spricht Synapsen-Host Beke Schulmann mit Prof. Dr. Fabian Leendertz, Direktor des Helmholtz-Instituts für One Health in Greifswald. Unter anderem geht es um die Frage, wie Zoonosen entstehen können, welchen Einfluss Faktoren wie Klimawandel und menschliche Mobilität auf die Übertragung von Erregern haben, welche Umweltfaktoren in Deutschland in Zukunft eine große Rollen spielen werden und auch um die Frage, wie weit man in den Wäldern von Westafrika gucken kann. HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Helmholtz-Institut für One Health: https://www.helmholtz-hioh.de/de/ Nachweis des Bombali-Virus in einer Mops condylurus-Fledermaus: https://www.mdpi.com/1999-4915/16/8/1227 Antibiotikaresistenz bei afrikanischen Menschenaffen: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11672706/ Helmholtz-Institut zu Präventionsforschung: https://www.nature.com/articles/s41591-025-03590-1 Hier geht's zur Synapsenseite: https://www.ndr.de/nachrichten/podcastsynapsen100.html Hier geht's zu ARD Gesund: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit Habt ihr Feedback oder einen Lifehack aus der Welt der Wissenschaft? Schreibt uns gerne an [email protected].
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    48:33
  • (132) Gesund trauern
    Eine Trauerstörung ist ein anerkanntes Krankheitsbild. Was passiert beim Trauern im Gehirn und wie verändert sich Trauerkultur? Die WHO hat die "Anhaltende Trauerstörung" als offizielles Krankheitsbild klassifiziert. Welche Forschungserkenntnisse gibt es dazu? Lena Bodewein hat als Korrespondentin Trauerrituale in anderen Teilen der Welt gesehen. Aus wissenschaftsjournalistischer Sicht geht sie der Frage nach, was beim Trauern im Gehirn passiert und wie Psychoonkologinnen, Kulturhistoriker und Bestatterinnen Trauerphasen einschätzen. Im Gespräch mit Host Korinna Hennig plädiert Lena dafür, den Tod zurück in die Mitte der Gesellschaft zu holen. Sie erklärt, warum die Toraja in Indonesien ihre Toten Jahre später wieder aus der Erde holen und was Kinderspielplätze auf Friedhöfen bewirken können. Und sie wirft einen Blick in die Trauerkultur der Zukunft mit Avataren und Digitalfriedhöfen. HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Wie Trauer in Zukunft aussehen kann – Auswirkungen des Digitalen: Meitzler M, Heesen J, Hennig M, Quinn RA. Digital Afterlife and the Future of Collective Memory. Memory Studies Review, 2024, 1(2), 274-291. https://doi.org/10.1163/29498902-202400013 Wie Trauer im öffentlichen Raum gestaltet wird – public mourning und andere Äußerungen: Fischer N. Landschaft und Totengedenken. In: Kühne, O., Weber, F., Berr, K., Jenal, C. (eds) Handbuch Landschaft. RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft. Springer VS, Wiesbaden, 2024. https://doi.org/10.1007/978-3-658-42136-6_38 Warum manche Menschen eine anhaltende Trauerstörung entwickeln können: O'Connor MF, Wellisch DK, Stanton AL, Eisenberger NI, Irwin MR, Lieberman MD. Craving love? Enduring grief activates brain's reward center. Neuroimage, 2008, 42. Jg., Nr. 2, S. 969-972. Symptome und Forschung zur anhaltenden Trauerstörung und zu komplizierter Trauer: O’Connor, MF. Grief: A brief history of research on how body, mind, and brain adapt. Biopsychosocial Science and Medicine, 81(8), 2019, 731-738. Wie Angehörige auf Suizid reagieren – verschiedene Krankheitsbilder: Wagner B, Hofmann L, Grafiadeli R. The relationship between guilt, depression, prolonged grief, and posttraumatic stress symptoms after suicide bereavement. J Clin Psychol, 2021, 77, 2545–2558. https://doi.org/10.1002/jclp.23192 Mögliche körperliche und geistige Reaktionen auf Verlust: Strobe M, Schut H, Stroebe W. Health outcomes of bereavement. Lancet 2007; 370: 1960-1973 Der Weg zur Anerkennung als Krankheit – über anhaltende Trauerstörung: Wagner B. Wann ist Trauer eine psychische Erkrankung? Trauer als diagnostisches Kriterium in der ICD-11 und im DSM-5. In: Psychotherapeutenjournal , 3/2016, S.250-255. Hier geht's zur Synapsenseite: https://www.ndr.de/nachrichten/podcastsynapsen100.html Hier geht's zu ARD Gesund: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit Habt ihr Feedback oder einen Lifehack aus der Welt der Wissenschaft? Schreibt uns gerne an [email protected].
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    1:10:59
  • (131) Nine to five - Wie viel Arbeit macht krank?
    Wir sollen alle mehr arbeiten, heißt es aus der Politik. Aber was macht das mit Körper und Psyche? Und kann die Vier-Tage-Woche eine Lösung sein? Acht Stunden täglich am Arbeitsplatz und dann wartet zu Hause noch die Care-Arbeit. Und nun gibt es Forderungen aus der Politik - unter anderen von Bundeskanzler Friedrich Merz - nach einer Ausweitung der Arbeitszeit: Mit einer Vier-Tage-Woche und Work-Life-Balance könne der Wohlstand in Deutschland nicht erhalten werden. Was bedeutet das allerdings für Körper und Psyche der Menschen, die länger arbeiten sollen? Wie viel Arbeit ist gesund - und wann macht Arbeit krank? Wie sollten wir mit Stress und Erschöpfung umgehen? Und wie muss Arbeit gestaltet sein, damit sie nicht krank macht? Im Gespräch mit Host Beke Schulmann berichtet Autor Patric Seibel unter anderem von einem Versuch, in dem deutsche Unternehmen die Vier-Tage-Woche eingeführt haben. Wie haben die Angestellten auf die veränderten Bedingungen reagiert? Wie wirkte sich die Umstellung auf Stress und Produktivität aus? Und was können wir aus diesem Experiment ableiten? Umfrage zu den neuen Synapsen-Folgen: https://umfrage-ndr.limequery.com/198135?lang=de-informal Hier geht's zur Synapsenseite: https://www.ndr.de/nachrichten/podcastsynapsen100.html Hier geht's zu ARD Gesund: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit Habt ihr Feedback oder einen Lifehack aus der Welt der Wissenschaft? Schreibt uns gerne an [email protected].
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    1:12:21

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Die "Synapsen"-Hosts Korinna Hennig und Beke Schulmann treffen sich mit Journalist*innen, die aktuelle Fragen der Gesundheitsforschung recherchiert haben. Sie nehmen uns mit ins Stresslabor oder den Klima-Windkanal - überall dahin, wo Gesundheit, Umwelt und Klima zusammen gedacht werden. Mit Denkanstößen und Aha-Effekten.
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