Personaggi contemporanei di spicco dialogano di arte, cultura, società e politica.
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"Langeweile ist politisch": Soziologin Silke Ohlmeier im Gespräch
Was ist Langeweile? Wie entsteht sie? Und wie wirkt sie sich auf den Menschen aus? Mit solchen Fragen befasst sich die Langeweile-Forschung – und zwar multidisziplinär: Medizin und Psychologie, Pädagogik und Philosophie.
Auch die Soziologin Silke Ohlmeier hat sich der ganz und gar nicht faden Materie verschrieben. Sie meint: „Langeweile ist politisch“ und beleuchtet in ihrem so betitelten neuen Buch erstmals das diskriminierende Potenzial der Langeweile.
Im Gespräch mit Alexandra Friedrich erklärt die in Hannover lebende Forscherin, warum Mütter sich häufiger langweilen als Väter und arme Menschen öfter als reiche.
3/12/2023
25:58
Bildung in Zeiten von ChatGPT: Gefahr oder Chance?
ChatGPT ist zum Reizwort geworden, das zugleich nach Bedrohung und Verheißung klingt. Künstliche Intelligenz macht es möglich, automatisch Texte zu generieren und mit ihr zu kommunizieren – und das hat erhebliche Folgen nicht zuletzt für die Bildungslandschaft.
2/26/2023
25:58
Die Rückkehr des Nationalismus
„Der Nationalismus ist wieder eine politische Kraft in Deutschland.“ Eine Feststellung, von der man vor zehn Jahren wohl eher nicht gedacht hätte, dass sie in absehbarer Zeit noch einmal würde getroffen werden können. Heute hingegen wüsste man kaum, wie man ihr widersprechen sollte. Es ist Patrick Bahners, einer der renommiertesten Feuilletonisten im Lande, der diese Feststellung trifft in seinem soeben erschienenen Buch „Die Wiederkehr. Die AfD und der neue deutsche Nationalismus“. Darin analysiert er, wie diese Partei in den genau zehn Jahren ihrer Existenz die politische Kultur in diesem Land verändert hat und warum der Nationalismus „zu einem Zeitpunkt zurückgekommen ist, da nach aller historischen Erfahrung mit seiner Wiederkehr nicht mehr zu rechnen war.“ Gibt es denn irgendwelche Lernerfolge nach diesen zehn Jahren? Darüber spricht Alexander Solloch mit Patrick Bahners.
2/10/2023
25:59
Gespräch mit der Meeresbiologin Antje Boetius
Nachdem sie Jules Vernes „20.000 Meilen unter dem Meer“ gelesen hatte, war es um Antje Boetius geschehen: Sie wollte als Entdeckerin raus aufs Meer und runter in die Tiefsee. Mehr als 50 Expeditionen später ist die Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven eine der gefragtesten Expertinnen für Klimafragen und die Bedeutung der Ozeane für unser Ökosystem. Kaum eine andere Wissenschaftlerin kann so mitreißend erzählen und Forschungsergebnisse lustvoll mit Gefühlen verbinden wie sie.
Über die neue Art der Wissensvermittlung, und über politische Forderungen und historische Errungenschaften auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft spricht Antje Boetius mit Andrea Schwyzer – bei einem imaginären Tauchgang unter die Meeresoberfläche zu Kraken, Quallen und fluoreszierenden Fischen.
2/5/2023
25:32
Der Maler Daniel Richter
Ein Bild habe keinen Parteiauftrag, sagt mit Daniel Richter einer der erfolgreichsten deutschen Maler. Es müsse einfach nur gut sein. Und seine Bilder seien es, sagt der frühere Hamburger Punk, der gerade 60 geworden ist. Schließlich würden Millionäre viel Geld für seine Kunst ausgeben, "weil sie so super besonders ist, dass alle sie haben wollen". Und auch wenn er mit seinen meist großformatigen Bildern keine Botschaft verbreiten wolle, würden sie die Welt doch "ein klitzekleines bisschen besser machen", weil sie eben besser seien als die Bilder anderer Leute. Und allein das sei "eine Verbesserung der gesamten Kultur der Menschheit".
Anlässlich des Filmstarts von Pepe Danquarts Dokumentation "Daniel Richter" am 2. Februar hat die Kunstkritikerin Barbara Wiegand mit dem selbstbewussten Kunststar in seinem Berliner Atelier gesprochen. Richter beschreibt, wie er aus einfachen Verhältnissen im ostholsteinischen Eutin kommend zu einem der bestverdienenden deutschen Künstler wurde. Und warum Geldverdienen mit Kunst kein Makel ist.