Er kam Ende 2018 zufällig einem der größten Medienskandale auf die Spur: aufgrund seiner Nachrecherchen kam heraus, dass einer seiner Kollegen beim Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" eine gemeinsame Reportage gefälscht bzw. wesentliche Teile erfunden hatte.
Essen und Trinken kann die Welt verändern, gemeinsame Tischgespräche können Konflikte lösen, sagt David Höner, gelernter Koch, Journalist und engagierter Entwicklungshelfer. Weil er fest an die friedensstiftende Rolle der Kulinarik glaubt, gründete er "Cuisine sans frontières", die Küche ohne Grenzen.
Er wurde 1942 als Sohn eines polnischen Juden in Brooklyn geboren und arbeitete einige Jahre als Rundfunkjournalist für das National Public Radio, für das er Gespräche mit vielen bekannten Autorinnen und Autoren führte, mit Margaret Atwood etwa oder Richard Ford.
Er vereint gleich mehrere Professionen in seiner Person. Gebürtig in der Altmark hat er Pharmazie studiert, dann Geschichte drauf gesetzt. Heute leitet er das Institut für Geschichte der Pharmazie in Marburg, das einzige übrigens in Europa.
Sie ist so etwas wie eine Zentrumsfigur des sozialen und kulturellen Lebens der Stadt Frankfurt. Und das, ohne darüber viel Aufhebens zu machen.